Zwei Lebensereignisse, die mich sehr prägten...


2018, Februar

Ich erlitt einen Nervenzusammenbruch mit einer Panikattacke. Es wurde mir ein Medikament verschrieben, dass ich daraufhin regelmässig einnahm. Als ich es absetzen wollte, begann mein Körper zu rebellieren. Die Paniken waren schlimmer als beim ersten Mal. Die Paniken wiederholten sich bei den Absetzungsversuchen. Die Ärzte empfahlen mir jeweils, die Medikation einzunehmen. Aber etwas sträubte sich immer dagegen, ich hatte das Gefühl, gesund zu sein. Gefühle seien normal... Ich begann über persönliche Erfahrungen mit Absetzungsversuchen, zu lesen. Ich konnte es kaum glauben, ich war nicht die Einzige, die darunter litt... Mein Ziel war aber immer, das Medikament nicht mehr nehmen zu müssen. Heute habe ich es geschafft und es geht gut, worüber ich dankbar bin.


1982

Als 5 jähriges Kind erkrankte ich an einem Kleinhirntumor. Während 3 Monaten vor der Entdeckung und Operation, hatte ich jeweils unbeschreiblich grosse Schmerzen, so dass ich wöchentlich mehrmals in Ohnmacht fiel. Die Hausärzte gingen von Migräneanfällen aus, welche mich schikanierten. Es machte den Anschein, als ob es für mich keine Lösung geben würde. Aus diesem Grund lag ich sehr oft reglos im Bett. Ich nehme an, dass ich in diesem Momenten meinen Körper verliess, um den Schmerzen aus dem Weg zu gehen. Als wir endlich erfuhren, an was ich litt, erschien mir ein Bild... Meine Mutter erklärte mir damals, dass ich eine Grasstaude im Kopf hätte. "Wenn sie weiterwachsen würde, wäre es eine böse, wenn sie aber nach dem Herausnehmen, Operation, nicht mehr nachwachsen würde, wäre es eine liebe". Nun mein Bild: Meine Lieblingsfigur Bambi erschien auf einer Grasstaude und ass das ganze Gras weg, so dass die Staude nicht mehr grösser wurde. Heute bin ich überzeugt, dass es ein Heilbild war, das mir als 5 jähriges Kind gezeigt wurde.